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Vom 05. bis zum 07.11.2021 besuchten 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Symposium im Hotel Pullmann Berlin Schweizerhof. Die Vorträge im Bereich Gynäkologie hielt wie gewohnt Prof. Dr. Petra Stute (Leitende Ärztin Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Bern). Den internistischen Part übernahmen erstmals Prof. Dr. Christian Mang (Medizinische Hochschule Brandenburg, Internist, Mainz) und Prof. Dr. Peter Herbert Kann (Leiter Zentrum für Endokrinologie, Diabetologie & Osteologie Zentrum für In-Vitro-Diagnostik – Endokrinologie, Universitätsklinikum Marburg, Internist).
Als interdisziplinäre Veranstaltung zwischen gynäkologischer und internistischer Endokrinologie, geführt mit renommierten Expertinnen und Experten, bot die Veranstaltung den Ärztinnen und Ärzten aktuelle und praxisnahe Inhalte zur Prävention für die Frau rund um die Menopause. Wie schon bei den anderen Symposien „Präventive Endokrinologie“ in vorherigen Jahren stand auch hier wieder der Einfluss weiblicher Hormone auf Psyche, Schlaf und das Immunsystem im Fokus. So wurden unter anderem Nutzen und Risiken einer Hormonersatztherapie (HRT) in Bezug auf die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden sowie die möglichen präventiven Wirkungen einer HRT hinsichtlich verschiedener Erkrankungen aufgezeigt. Darüber hinaus wurde der Einsatz bioidentischer Hormone im Hinblick auf die Auswirkungen auf die Lungenfunktion, das Immunsystem und Stressfaktoren diskutiert.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben zudem gelernt, wie sie Stress mittels Labordiagnostik erkennen und behandeln können. Ihnen wurde außerdem die Relevanz einer ausreichenden Versorgung des Körpers mit Mikronährstoffen und Vitaminen aufgezeigt.
Zusammengefasst ist und bleibt die HRT ein wichtiges Thema, wenn es um die Verbesserung der Lebensqualität stark belasteter Frauen in der Peri- und Postmenopause geht.